Wie befülle ich mein Hochbeet so, dass ich später reichlich Ertrag beim Ernten habe? Und warum in Schichten? Wir beantworten Ihre Fragen:
Am besten befüllen Sie Ihr Hochbeet in 3 Schichten. Die erste, unterste Schicht besteht aus gehäckseltem Holz. Das können gehäckselte Äste sein, Baumstämme, grobe Holzstücke oder klein gehäckselte Sträucher. Füllen Sie mit diesem Material das unterste Drittel Ihres Hochbeets. Das ist die Drainage-Schicht, die dafür sorgt, dass das Wasser gut abfließen kann und es nicht zu Staunässe kommt.
Kompost im Hochbeet
Das zweite Drittel befüllen Sie mit verrottbarem Material, das dann im Inneren des Hochbeets kompostiert. Dadurch entstehen einerseits reichlich natürliche Nährstoffe für Ihr Gemüse und es wird auch die Wärme erzeugt, die den Frost im Hochbeet verhindert. Verwenden Sie hier leichten Kompost oder frischen Rasenschnitt und leicht verrottbares Laub. Lediglich 30 % Ihres Komposts darf aus Thujaschnitt bestehen. Vermeiden Sie Nussbaumblätter, weil diese nur sehr langsam verrotten.
Welche Erde im Hochbeet?
Das oberste Drittel befüllen Sie dann mit Erde. Ideal geeignet für die Befüllung eines Hochbeets sind Gemüseerde, Bio-Gartenerde oder auch spezielle Hochbeeterde. Bodenaushub oder Muttererde aus Ihrem Garten sollten Sie für Ihr Hochbeet lieber nicht verwenden, diese wird nach einiger Zeit hart wie Beton.
Wenn Sie keinen Kompost zur Verfügung haben, können Sie auch die obersten zwei Drittel mit Erde befüllen, die sie dann einfach mit biologischem Dünger mischen.
Warum Schichten im Hochbeet?
Sie müssen Ihr Hochbeet nicht unbedingt in Schichten anlegen; Sie können Kompost und Erde auch vermischen. Jedoch ist die Drainageschicht ganz unten unabdingbar, sonst könnte es zu Staunässe im Hochbeet kommen.
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