Wenn Sie statt Gemüse lieber Kräuter oder Blumen in Ihr Hochbeet setzen möchten, sollten Sie ein paar Dinge beachten. Wir verraten Ihnen, wie Sie am meisten Freude mit Ihrem Kräuter- oder Blumen-Hochbeet haben:
Gleiches Hochbeet – andere Erde
Sie können in jedes normale Hochbeet auch Kräuter setzen. Viele Kräuter brauchen allerdings einen eher nährstoffarmen Boden. Thymian, Rosmarin und Salbe sind, z. B. Kräuter, die einen kargen Boden bevorzugen.
Die Erde im Hochbeet ist aber vor allem in den ersten 3 Jahr aufgrund des hohen Anteils an kompostierbarem Material sehr nährstoffreich. Wenn Sie ein reines Kräuter-Hochbeet anlegen möchten, sollten Sie daher die oberste Erdschicht mit einem Drittel Sand versetzen, um die Nährstoffdichte zu verringern.
Kräuter lassen sich aber sehr gut in einem gemischten Hochbeet mit Gemüse kombinieren und können in der richtigen Kombination auch Schädlinge bekämpfen.
Blumen im Hochbeet
Wenn Sie Blumen im Hochbeet pflanzen, sollten Sie ebenso darauf achten, wie viele Nährstoffe die Pflanzen brauchen. Wie beim Gemüse gibt es starkzehrende, mittelzehrende und schwachzehrende Pflanzen. Starkzehrer sollten Sie vorrangig in den ersten Jahren anpflanzen, Mittelzehrer danach und Schwachzehrer eignen sich gut für abgeerntete Bereiche im Hochbeet.
Zu den Starkzehrern zählen etwa Chrysanthemen, Sonnenblumen und Geranien. Zu den Mittelzehrern Löwenmäulchen und Dahlien und zu den Schwachzehrern gehören Begonien, Stiefmütterchen und Petunien.
Achten Sie aber auf jeden Fall bei Blumen im Hochbeet auf die Sonnenlage. Blumen, die nur Schatten oder Halbschatten vertragen, werden sich auch in einem abgeernteten Hochbeet, das in der prallen Sonne steht nicht wohlfühlen.
Um Genaueres darüber zu erfahren, welche Pflanzen sich im Hochbeet vertragen, lesen Sie im vorherigen Beitrag nach.